WP Rocket Preiserhöhung - was nun?

WP Rocket Preiserhöhung sorgt für Aufruhr: Welche Alternativen gibt es?

Wer täglich mit WordPress arbeitet – sei es als Webdesigner oder Betreiber einer Webdesign-Agentur – kennt WP Rocket* als unverzichtbares Werkzeug. Das Caching-Plugin hat sich über Jahre durch seine Benutzerfreundlichkeit und starke Performance einen festen Platz vieler WordPress-Websites erobert. Doch die jüngste Preisanpassung, insbesondere der Wechsel von einer unbegrenzten Lizenz auf ein Limit von 500 Websites, trifft vor allem jene hart, die mit großen Lizenzen arbeiten. Was bedeutet das für den Alltag? Ich schaue mir die Situation genauer an und gebe dir in diesem Artikel einen Überblick sowie alternative Tools zur Performance-Optimierung von WordPress Webseiten.

Preiserhöhung: Ein Schock für Bestandskunden

Die Preise von WP Rocket haben sich deutlich verändert – und das spürt man auch als Bestandskunde. Früher lag der Preis für die „Multi“-Lizenz (damals noch für unlimitierte Anzahl an Websites) bei 245 € pro Jahr  – wenn man früh oder zu einer Aktion wie beim Black Friday zugeschlagen hat, sogar unter 200 €. Für mich als langjährigen Nutzer bedeutete das eine klare Kalkulationsbasis: Mit diesen Kosten konnte ich das Plugin auf all meinen Kundenprojekten einsetzen, ohne mir Gedanken über Limits machen zu müssen. Doch die neuen Preise, die WP Rocket eingeführt hat, schlagen ordentlich zu:

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Der „Multi“-Plan für bis zu 500 Websites kostet in Kürze 599 Euro pro Jahr. Das ist fast eine Verdreifachung im Vergleich zu den alten Preisen. Aktuell wird es noch „vergünstigt“ um 449€/Jahr angeboten.

Als Bestandskunde bekomme ich zwar einen Rabatt bei der Verlängerung: Statt 449 Euro würde ich bei Verlängerung nun 319,20 Euro für die „Multi“-Lizenz zahlen – ein Nachlass, der die Preiserhöhung etwas abfedert, aber trotzdem ist das ein deutlicher Anstieg:. Bisher habe ich keine 200 € jährlich gezahlt, und jetzt steigen die Kosten auf 319,20 Euro. Für mich als jemand, der auf WP Rocket angewiesen ist, bedeutet das nicht nur höhere Ausgaben, sondern auch die Frage, ob sich die Investition weiterhin lohnt – vor allem angesichts der neuen Begrenzung auf 500 Websites.

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Vom Unlimited-Modell zu 500 Websites: Ein Einschnitt, der für manche spürbar sein kann

Die unbegrenzte Lizenz von WP Rocket war ein Traum: Man konnte das Plugin auf so vielen Projekten einsetzen, wie man wollte – ohne Einschränkungen. Das hat nicht nur Flexibilität gegeben, sondern auch Planungssicherheit. Mit der neuen Preisstruktur ist das vorbei: Die Grenze liegt jetzt bei 500 Websites. Für jemanden, der mit großen Lizenzen jongliert, ist das mehr als nur eine kleine Änderung – es ist ein Einschnitt, der die Arbeitsweise infrage stellt.

500 Websites klingen auf den ersten Blick nach viel. Aber wer eine Agentur mit einem breiten Kundenstamm betreibt oder als Freelancer für Dutzende Projekte gleichzeitig verantwortlich ist, merkt schnell: Diese Grenze rückt näher, als einem lieb ist. Besonders für Agenturen, die mehrere hundert Websites betreuen, wird es richtig ärgerlich: Der Wechsel auf ein neues System wie FlyingPress oder andere Alternativen ist mit enormem Aufwand verbunden. Hunderte Websites umzustellen bedeutet nicht nur Zeit für Tests und Anpassungen, sondern auch das Risiko von Fehlern und Unzufriedenheit bei Kunden. Was früher ein flexibles Rundum-sorglos-Paket war, wird jetzt zur Herausforderung.

Reichen 500 Websites nicht aus?

Realistisch betrachtet: Für die meisten Webdesigner und kleineren Agenturen sind 500 Websites völlig ausreichend. Der aktive Projektbestand liegt oft im zweistelligen Bereich, vielleicht mal im niedrigen dreistelligen. Die neue Grenze bietet also noch Luft nach oben und deckt den Bedarf vieler ab. WP Rocket bleibt ein Top-Tool – die Performance, die regelmäßigen Updates und der Support sind nach wie vor erstklassig und rechtfertigen den Einsatz für viele Kundenprojekte.

Aber hier kommt der Haken: Wer mit großen Lizenzen arbeitet, gehört nicht zur Mehrheit. Man hat sich auf die Unlimited-Option verlassen, um flexibel zu skalieren – sei es für neue Kunden, spontane Projekte oder Wartungsverträge. Die psychologische Wirkung dieser Begrenzung ist enorm: Aus einem „alles ist möglich“ wird ein „wie viele bleiben noch?“. Das zwingt zu Anpassungen in den Prozessen, und für manche bedeutet es, dass die Grenze bald erreicht ist – ein Gedanke, der Frust auslöst, vor allem angesichts des Aufwands, den ein Wechsel mit sich bringt.

Stillstand statt Innovation?

Ein Punkt, der die Gemüter zusätzlich erhitzt, ist die Wahrnehmung, dass WP Rocket kaum weiterentwickelt wird. In Diskussionen auf Reddit und in Facebook-Gruppen wird oft kritisiert, dass es seit Jahren kaum neue Features gibt – zumindest keine weltbewegend nützlichen – stattdessen scheinen Updates vor allem darauf abzuzielen, Fehler zu beheben, die Kunden melden. Von unbegrenzt auf 500 und dann noch Stagnation – das fühlt sich an wie ein doppelter Schlag. Diese Kritik verstärkt den Eindruck, dass WP Rocket auf seinem Ruf ausruht, während Alternativen mit frischen Ansätzen punkten.

Zwar irgendwie nachvollziehbar, aber ärgerlich

Die Logik hinter WP Rockets Entscheidung ist dennoch nachvollziehbar. Ein Unternehmen muss wirtschaftlich denken, und die Entwicklung eines Plugins kostet Ressourcen. Die neue Grenze von 500 Websites ist wahrscheinlich ein Kompromiss, um die Kosten zu decken und dennoch viele Nutzer zufrieden zu stellen. Als jemand, der die Branche kennt, sehe ich: WP Rocket bleibt ein starkes Tool, und für die meisten wird das Limit in der Praxis kein großes Problem darstellen.

Trotzdem bleibt der Ärger verständlich. Wer eine große Lizenz nutzt, hat WP Rocket nicht nur wegen der Features geschätzt, sondern auch wegen der Freiheit, die es geboten hat. Diese Freiheit wird jetzt eingeschränkt, und der Eindruck, dass das Tool stagnieren könnte, macht die Sache nicht besser. Ich überlege selbst: Bleibt man dabei, oder schaut man sich nach Alternativen um? Der Wechselaufwand, besonders für Agenturen mit hunderten Websites, bleibt ein riesiges Hindernis, aber die Unzufriedenheit wächst.


Trotz Preiserhöhung bleibt WP Rocket für viele weiterhin interessant

Trotz der Kritik an der Preiserhöhung und der neuen Begrenzung auf 500 Websites hat WP Rocket nach wie vor starke Argumente, die es für viele Webdesigner und Agenturen attraktiv machen. Das Plugin punktet mit einem durchdachten Funktionsumfang, der Performance-Optimierung einfach und effektiv gestaltet. Features wie Page Caching, Cache Preloading, Lazy Loading, Datenbankoptimierung und die Optimierung von CSS/JS-Dateien sind nahtlos integriert und bieten eine Rundum-Lösung, die in der Praxis zuverlässig funktioniert. Für viele Nutzer ist genau diese Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und Leistung der Grund, warum WP Rocket seit Jahren die erste Wahl bleibt.

Ein weiterer Pluspunkt ist der erstklassige Support. Das Team hinter WP Rocket reagiert schnell und kompetent auf Anfragen, sei es bei technischen Problemen oder Fragen zur Konfiguration. Regelmäßige Updates sorgen zudem dafür, dass das Plugin mit den neuesten WordPress-Versionen kompatibel bleibt und Sicherheitsstandards eingehalten werden. Für Agenturen, die auf Verlässlichkeit angewiesen sind, ist dieser Service ein entscheidender Vorteil – besonders, wenn Kundenprojekte reibungslos laufen müssen.

Und wie steht’s mit dem Preis? Mit 599 Euro pro Jahr für den „Multi“-Plan klingt die neue Preisstruktur zunächst happig, wenn man es mit den bisherigen Kosten vergleicht. Doch jetzt mal ganz realistisch betrachtet: Angenommen, eine Agentur betreut 500 aktive Kunden: Wenn sie lediglich 1,20 Euro pro Kunde für die Performance-Optimierung weiterverrechnet, sind die Kosten für WP Rocket gedeckt. Die 599 Euro für WP Rocket relativieren sich dadurch wieder. Für Agenturen, die hohe Qualität und Zeitersparnis schätzen, bleibt WP Rocket damit eine lohnende Investition, selbst mit den neuen Preisen.

Natürlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen ab, aber die Kombination aus bewährter Technologie, starkem Support und der Möglichkeit, Kosten einfach weiterzugeben, macht WP Rocket für viele weiterhin zu einer Top-Option.

Am besten machst du dir aber selbst ein Bild vom Funktionsumfang und testest einfach mal einfach WP-Rocket*. Innerhalb von 14 Tagen gibt’s Geld zurück, falls es die Erwartungen nicht entspricht.

Alternativen zu WP Rocket: Ein Überblick

Wenn man mit WP Rocket unzufrieden ist und von der Preiserhöhung sowie dem neuen Limit von 500 Websites betroffen ist, lohnt sich ein Blick auf Alternativen. Es gibt Tools, die kostengünstiger sind, sondern in manchen Bereichen sogar bessere Leistung bieten könnten. Hier sind drei starke Kandidaten: FlyingPress, WPCompress und eine Kombination aus Perfmatters + LiteSpeed Cache. Jedes bringt eigene Stärken mit. Ich gehe hier nun auf die einzelnen Tools ein:

FlyingPress

FlyingPress hat sich als ernstzunehmende Alternative etabliert, vor allem wegen seines schlanken Designs und attraktiven Preises: Für 249 US-Dollar pro Jahr bekommt man den „Unlimited“-Plan für unbegrenzte Websites – ein Bruchteil der 599 US-Dollar, die WP Rocket für 500 Websites verlangt. Bereits der „Starter“-Plan für eine Website kostet nur 49 US-Dollar pro Jahr. Das Plugin bietet fortschrittliches Caching, Lazy Loading, CSS- und JavaScript-Optimierung sowie innovative Features wie lokal gehostete YouTube-Placeholder. Es ist einfach zu bedienen und richtet sich an Nutzer, die eine Rundum-Lösung ohne Kompromisse suchen. Gegenüber WP Rocket könnte FlyingPress durch seine Frische und Flexibilität punkten – ideal für Agenturen oder Freelancer, die viele Projekte betreuen und sehr ähnliche Features wie bei WP-Rocket suchen.

FlyingPress Funktionen ansehen*

WPCompress

WPCompress ist weit mehr als ein Performance-Tool – es ist eine All-in-One-Lösung zur Performance-Steigerung, die neben smarter Bildkomprimierung mit WebP-Unterstützung auch fortschrittliches Caching, Skript- und CSS-Optimierung sowie Lazy Loading bietet, alles unterstützt durch ein leistungsstarkes, hybrides CDN auf Basis von Google Cloud und BunnyCDN für blitzschnelle Inhalte weltweit. Es entlastet den Server durch cloudbasierte Verarbeitung, passt Inhalte in Echtzeit an Geräte an und bietet Agenturen eine zentrale Verwaltungsoberfläche. Gegenüber WP Rocket könnte es durch diese Vielseitigkeit und das integrierte CDN punkten, besonders wenn man eine ganzheitliche Optimierung sucht.

Preise ab 49$ pro Jahr für unlimitiert viele Websites. Die Preise staffeln sich hier nach Features und nicht nach Funktionen. (Aktuell als Angebot sogar als Lifetime Lizenz* erhältlich!)

Hier geht’s zu WP-Compress*

Perfmatters + LiteSpeed Cache: Präzision trifft Serverpower

Eine Kombination aus Perfmatters und LiteSpeed Cache ist besonders für Nutzer interessant, die auf einem LiteSpeed-fähigen Webserver (wie zB. von Hostinger*) hosten.

Perfmatters ist ein leichtes Plugin, das sich auf gezielte Performance-Tweaks konzentriert – etwa das Deaktivieren unnötiger WordPress-Funktionen oder das Optimieren von Skripten.
Preise ab 24,95 US-Dollar/Jahr für eine Site, Unlimited ab 124,95 US-Dollar

LiteSpeed Cache (kostenlos, mit Premium-Optionen) nutzt die Servertechnologie von LiteSpeed und bietet unschlagbares Caching sowie Optimierungen wie Bild- und Seiten-Cache. Zusammen könnten sie WP Rocket in puncto Geschwindigkeit übertreffen, erfordern aber mehr technisches Know-how und den passenden Server. Für Performance-Enthusiasten ist das eine Top-Kombi.

Mein Tipp: Hol dir -20% auf deinen Tarif bei Hostinger* für ein litespeed-fähiges Hosting Paket!


Diese Alternativen bieten je nach Bedarf spannende Möglichkeiten – ob Vielseitigkeit mit FlyingPress, Bildfokus mit WPCompress oder maximale Kontrolle mit Perfmatters und LiteSpeed Cache. Ein Wechsel lohnt sich besonders, wenn die Einschränkungen und Kosten von WP Rocket nerven.

Zeit für eine Bestandsaufnahme

Die Preiserhöhung und das neue Limit von 500 Websites sind eine Veränderung, die vor allem jene mit großen Lizenzen betrifft. Für viele ist es machbar, für manche – besonders Agenturen mit großem Portfolio – ein Ärgernis, das zum Umdenken anregt.

Mein Rat: Schaut auf die Zahlen – wie viele Projekte werden aktuell mit WP Rocket betreut? Wo soll es in einem Jahr hingehen? WP Rocket ist nach wie vor eine starke Option, aber wenn die Unzufriedenheit groß ist, könnten die Alternativen jetzt vielleicht eine bessere Wahl sein.

Wie seht ihr das? Reichen 500 Websites aus, oder denkt man schon über einen Wechsel nach – trotz des Aufwands? Ich bin gespannt auf deine Meinung!

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