Es gibt nicht’s schlimmeres als keine Backups zu haben. Egal, ob es um die Arbeitsmaterialien wie Code oder Grafiken geht oder aber um ganze Webseiten, die evtl. plötzlich durch ein Update Fehler enthalten oder sogar gehackt wurden.
Vor allem am Anfang der Selbstständigkeit, sollte man seinen Backup-Prozess neben all den anderen Dingen, um die man sich kümmern muss, nicht vergessen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Backups zu erstellen.
Externe Festplatte und NAS-Server
Regelmäßig Backups machen! Am Besten automatisiert.
Aber Achtung: Was ist, wenn die Festplatte kaputt geht? Hier empfiehlt sich ein NAS-System, welches mit mehreren Festplatten bestückt ist und die Daten spiegelt, so dass man doppelt oder dreifach abgesichert ist.
Was viele dabei auch vergessen: Gibt es einen Einbruch im Büro, dann sind die Festplatten weg. Es wird empfohlen, die Sicherung an einem zweiten Ort zu lagern.
Cloud Lösung
Hier gibt es zahlreiche Anbieter. Große Anbieter wie Google und Microsoft, aber auch bei kleineren Anbietern kann man Cloud-Speicher zu günstigen Preisen mieten.
Der Vorteil: Man muss sich selbst nicht mehr um die Aufbewahrung und Datenspiegelung kümmern.
Nachteil: Die Daten liegen bei externen Unternehmen.
Achtung: In Europa ist es zB. wichtig, dass die Daten dann auf Servern in der EU liegen (mittlerweile bieten das aber ohnehin fast alle Cloud-Provider an).
Wie mache ich meine Backups:
Ich habe mich anfangs gegen Cloud-Dienste gewehrt, da ich nicht wollte, dass die Daten auf Servern von anderen Unternehmen liegen. Dennoch überwiegen die Vorteile von Datensicherung auf Cloud-Speicher.
Der Hauptgrund für die Entscheidung zur Cloud-Lösung war meinen Aufwand dafür zu reduzieren. Ich muss mir keine Gedanken über Datenspiegelung und örtliche Lagerung der Festplatten machen.
Weiters habe ich die Kosten verglichen. Wenn man Backups sinnvoll selbst machen will, kommt man um ein NAS-System mit mehreren Festplatten nicht herum. Um den selben Preis kann man sich bereits ein paar Jahre Cloud-Service leisten und hat keine Zusatzkosten bei defekten Festplatten.
Will man unterwegs auf Daten zugreifen, dann muss ein NAS-Server auch ständig eingeschaltet sein, was auch minimal den Stromverbrauch erhöht. Bei einem Cloud Dienst wie Google Drive kann ich die Daten direkt streamen und kann damit arbeiten, als wären sie lokal am Computer. Die Ausfallsrisiko ist bei den großen Anbietern ebenso quasi 0.
Sensible Daten oder ein Backup meines iMacs samt Programmen sichere ich aber dennoch selbst auf externen Festplatten.
Wie sicherst du deine Daten? Schreib mir deine Meinung über Datensicherung in den Kommentaren!