5 Tipps für deine nächste Workation

5 Tipps für deine nächste Workation: Arbeiten und Reisen perfekt kombinieren

Arbeiten und gleichzeitig durch die Welt reisen – klingt wie ein Traum, oder? Eine Workation macht genau das möglich: Du kannst deiner Arbeit nachgehen und gleichzeitig neue Orte entdecken. Damit das reibungslos funktioniert und du weder die Arbeit noch das Reiseerlebnis vernachlässigst, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Hier sind 5 praktische Tipps für deine nächste Workation.

Der Vorteil einer Workation liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu einem klassischen Urlaub musst du dir keine Gedanken darüber machen, wie du die Zeit vor- oder nacharbeiten kannst. Du bleibst produktiv, während du die Welt erkundest, und kannst deinen Trip oft günstiger gestalten – schließlich verdienst du auch unterwegs weiterhin Geld. Außerdem reduziert sich der Stress, der oft vor einem Urlaub entsteht, weil alles im Voraus organisiert und erledigt sein muss. Stattdessen kannst du entspannter reisen, ohne ein schlechtes Gewissen wegen offener Projekte zu haben.

Natürlich bringt eine Workation aber auch ein paar Herausforderungen mit sich. Je nach Standort kann es vorkommen, dass du eine schlechte Internetverbindung hast – oder sogar dass es auch mal Stromausfälle geben kann. Auch das Reisen selbst erfordert Zeit und Organisation: Du musst Flüge, Unterkünfte und möglicherweise Coworking-Spaces planen, was im Alltag zusätzliche Arbeit bedeutet. Damit das alles nicht zur Belastung wird, braucht es eine gute Vorbereitung. Doch wenn du das im Griff hast, steht dir die Tür zu einem produktiven und inspirierenden Abenteuer offen!


TIPP 1:
Plane vor deiner Reise deinen Arbeitsplatz gut ein

Dein Arbeitsplatz ist auf einer Workation genauso wichtig wie zu Hause, deshalb lohnt es sich, hier ein bisschen genauer hinzuschauen. Bevor du eine Unterkunft buchst, prüfe, ob sie deinen Anforderungen entspricht. Gibt es vielleicht einen kleinen Schreibtisch oder Esstisch im Apartment, an dem du arbeiten kannst? Falls nicht, such dir ein Hotel oder eine Unterkunft, die öffentliche Räume mit Sitzgelegenheiten anbietet, an denen du in Ruhe arbeiten kannst.

Viele Hotels bieten auch flexible Lösungen an: Zum Beispiel kannst du dich oft außerhalb der Essenszeiten ins Restaurant setzen und dort arbeiten. Frag vor Ort einfach mal nach – die meisten Hotels sind überraschend offen dafür, dir eine passende Lösung anzubieten.

Wenn du nur niedrigere Couchtische zur Verfügung hast, dann kann ich dir einen Laptop-Ständer sehr empfehlen. Ich verwende hier seit einigen Jahren den Nexstand K2* – der nimmt zusammengeklappt nicht viel Platz im Rucksack ein.

Ein weiteres wichtiges Thema: Internet
Falls das WLAN in deiner Unterkunft nicht stabil sein sollte, ist es immer gut, eine Backup-Lösung parat zu haben. Schau schon vorab, wie die Preise für lokale SIM-Karten aussehen. In Europa ist das meist unkompliziert. Ich nutze beispielsweise meine SIM-Karte aus Österreich, die EU-weit 10 GB pro Monat bietet – das reicht für meine Zwecke auf den meisten Reisen völlig aus. Falls du außerhalb Europas unterwegs bist, kannst du dich vorab informieren, welche Anbieter günstige und praktische Prepaid-Datenkarten für Touristen anbieten. So bist du immer abgesichert und bleibst online, auch wenn das WLAN mal streikt.

Wenn du in Coworking-Spaces arbeiten möchtest, lohnt es sich außerdem, diese vorab zu recherchieren. Oft findest du Bewertungen zu WLAN-Qualität und Arbeitsatmosphäre, die dir die Entscheidung erleichtern.


TIPP 2:
Travel light – pack leicht, aber clever

Du willst flexibel bleiben, also pack nur das ein, was du wirklich brauchst. Technik steht hier ganz oben auf der Liste. Neben deinem Laptop und dem Ladegerät solltest du ein starkes Akku-Pack einpacken, das bestenfalls sogar deinen Laptop bzw. MacBook unterwegs laden kann. Diese Powerbanks sind mittlerweile sehr kompakt und retten dir den Tag, wenn keine Steckdose in Sicht ist.

Wenn du Erinnerungen oder schöne Aufnahmen von deiner Reise machen möchtest, solltest du auch ein gutes aber kompaktes Kamera-Equipment mitnehmen. Für viele reicht da natürlich auch einfach das Smartphone. Für Leute, die mehr filmen möchten, braucht es vielleicht ein bisschen mehr. Ich habe zum Beispiel immer meine DJI Action* dabei. Die braucht nicht viel platz im Koffer. Dazu habe ich noch eine Verlängerungsstange, um interessantere Perspektiven zu erreichen. Vergiss auch nicht auf zusätzliche Akkus! Damit kannst du coole Videos und Bilder einfangen, ohne dein Gepäck zu überladen.

Tipp: Eine Mehrfachsteckdose und ein internationaler Adapter sind super nützlich, besonders wenn Steckdosen knapp sind oder du an verschiedene Länder denkst. So ein Reiseadapter* mit mehreren Anschlüssen ist da sehr praktisch.


TIPP 3:
Plane deine Arbeitszeiten

Auf Reisen ist es verlockend, sich von der Umgebung ablenken zu lassen – besonders in Ländern, wo es selten regnet und die Sonne und das Meer förmlich nach dir rufen. Da braucht es wirklich gute Disziplin, um sich auf die Arbeit zu konzentrieren, anstatt ständig draußen zu sein. Ein klarer Zeitplan hilft dir, den richtigen Rhythmus zu finden und deine Arbeit zu erledigen, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.

Ein großer Vorteil von Workation ist, dass du deine Arbeitszeiten flexibel an die Umgebung und die Tageszeit anpassen kannst. Ich bin aktuell (im Januar) in Portugal, wo es tagsüber oft herrlich sonnig ist, abends aber recht kühl wird. Deshalb arbeite ich morgens und abends, wenn es draußen noch frisch ist. Den Tag über nutze ich dann für Freizeit und genieße die warmen Sonnenstunden. Das ist nicht nur effektiver, sondern macht den ganzen Trip auch entspannter.

Je nachdem, ob du nur eine kurze oder längere Reise planst, kannst du deinen Arbeitsplan anpassen. Wenn du zum Beispiel nur eine Woche unterwegs bist, willst du vermutlich nicht die ganze Zeit im Apartment arbeiten, sondern möglichst viel von der Umgebung sehen und erleben. In solchen Fällen macht es Sinn, sich auf die wichtigsten To-Dos zu konzentrieren und die Arbeit so effizient wie möglich zu erledigen.

Wenn du hingegen eine längere Reise machst, zum Beispiel über ein bis zwei Monate oder noch länger, kannst du deinen Alltag ähnlich wie zu Hause gestalten. Da macht es oft nichts, wenn du mal einen ganzen Tag durcharbeitest – schließlich hast du mehr Zeit, um das Land zu erkunden. So gerätst du auch weniger unter Druck und kannst Arbeit und Freizeit in einem entspannten Rhythmus verbinden.

Tipp: Schreib dir am Morgen oder am Vorabend eine To-Do-Liste, um deine wichtigsten Aufgaben festzulegen. So weißt du genau, was du schaffen willst, bevor du dich ins Abenteuer stürzt – oder in die Sonne legst. Tools wie Notion*, Trello oder ein einfacher Kalender helfen dir, den Überblick zu behalten – auch unterwegs.


TIPP 4:
Achte auf Zeitzonen und Meetings

Wenn du in einer anderen Zeitzone unterwegs bist, kann es schnell mal chaotisch werden. Stell sicher, dass deine Kalender-App die Uhrzeiten des Landes anzeigt, in dem du dich gerade befindest. Das verhindert Missverständnisse bei Meetings oder Deadlines.

Falls du in Zeitzonen wie Asien oder den USA unterwegs bist, musst du Meetings möglicherweise früh morgens oder spät abends einplanen, um mit deinem Team oder deinen Kunden kompatibel zu sein.

Tipp: Kommuniziere deine Verfügbarkeit klar und lass alle wissen, wann du erreichbar bist – und wann nicht. Ein gut organisierter Kalender spart dir viele Kopfschmerzen.


TIPP 5:
Genieße deine Freizeit

Eine Workation ist nicht nur zum Arbeiten da. Es geht darum, Arbeit und Leben zu verbinden und das Beste aus beiden Welten mitzunehmen. Daher ist es wichtig, dass du dir bewusst Zeit nimmst, die Umgebung zu erkunden, neue Eindrücke zu sammeln und einfach mal abzuschalten.

Freizeit ist nicht nur ein Bonus, sondern auch entscheidend dafür, dass du langfristig produktiv bleibst. Indem du zwischendurch Kraft tankst, wirst du merken, wie viel leichter dir die Arbeit fällt. Eine Pause am Strand, ein Spaziergang durch die Altstadt oder ein Café-Besuch können Wunder wirken, wenn du dich gestresst oder uninspiriert fühlst.

Auch mentale Erholung ist wichtig: Lass dich auf die Kultur, die Menschen und die Natur ein. Probier lokale Gerichte, entdecke Sehenswürdigkeiten oder mach einfach etwas, das dir Spaß macht. Solche Momente helfen dir nicht nur, Energie zu sammeln, sondern können auch kreative Ideen für deine Arbeit liefern. Neue Perspektiven entstehen oft, wenn du den Kopf freibekommst und den Alltag hinter dir lässt.

Warum Pausen so wichtig sind

Studien zeigen, dass Pausen und bewusste Auszeiten die Produktivität und Kreativität steigern. Wenn du dich nur auf die Arbeit konzentrierst, wirst du irgendwann müde und weniger effizient. Nutze deine Freizeit also nicht als „extra“, sondern als festen Bestandteil deines Tagesplans. Nach ein paar Stunden in der Sonne oder einer Runde Sport fühlst du dich oft frischer und kannst mit neuer Energie an die Arbeit gehen.

Tipps, um Freizeit sinnvoll zu nutzen

Finde eine Balance: Es ist okay, mal einen ganzen Tag nur zu entspannen oder sich etwas Besonderes zu gönnen. Eine Workation soll dich schließlich nicht auslaugen, sondern bereichern.

Plane deine Freizeit bewusst: Genau wie bei deiner Arbeit hilft es, deine freien Stunden zu strukturieren. Überlege dir, was du machen möchtest, und block dir diese Zeit fest ein.

Mach auch mal gar nichts: Gönn dir zwischendurch einfach mal eine Auszeit, in der du nichts „tun“ musst. Das hilft, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.

Nutze die Umgebung für Inspiration: Lass dich von der Landschaft, der Architektur oder den Menschen vor Ort inspirieren. Diese Eindrücke können dir neue Perspektiven und frische Ideen für deine Arbeit geben.

Die Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist super wichtig, damit deine Workation wirklich gelingt. Pausen sind genauso bedeutend wie die Zeit, in der du produktiv bist, denn sie geben dir die Energie und Motivation, die du brauchst. Also nimm dir bewusst Zeit für dich, ohne schlechtes Gewissen – das gehört genauso dazu und macht dein Workation-Erlebnis erst richtig besonders.


Eine Workation ist die perfekte Mischung aus Arbeit und Abenteuer

Vorausgesetzt deine workation ist auch gut geplant. Achte auf einen geeigneten Arbeitsplatz, pack clever, plane deine Arbeitszeit, behalte Zeitzonen im Blick und vergiss nicht, die Freizeit zu genießen. So wird deine Workation ein voller Erfolg.

Also, wohin soll’s für dich als Nächstes gehen? Teile deine Erfahrungen und Pläne gerne in den Kommentaren! 😊

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